Mein Vorsatz für das neue Jahr steht schon seit einiger Zeit: Ab dem 1.1. eine Woche Fasten. In erster Linie eine Art Wasserfasten, also ohne feste Nahrung.
Ich möchte euch auf dem Laufenden halten, nicht nur ein bisschen, sondern ziemlich aktuell, ziemlich direkt, ohne die üblichen weichgespülten Berichte, die man überall findet.
Ich weiß, dass mein Fasten nicht perfekt sein wird und dass viele anderer Meinung sein werden. Sie werden mir Tipps geben, wie es besser geht, was kontraindiziert ist und warum „mein Fasten“ gar kein Fasten ist. Aber das ist mir alles relativ egal. Hauptsache, es geht mir gut, ich kann es durchhalten und mich in diesen Tagen weiter „optimieren“.
Normalerweise beginnt das Fasten einige Tage vorher mit „Entlastungstagen“. Da soll man möglichst kohlenhydratarm, leicht essen, um den Körper darauf vorzubereiten, dass jetzt weniger kommt. Ich verstehe natürlich den Hintergrund und wenn der letzte Tag nicht Silvester gewesen wäre, hätte ich das sicher auch durchgezogen, aber es war ein bisschen anders. Zu Mittag gab es etwas vom Chinesen und am Abend gab es einen Dönerteller. Ich muss aber sagen, dass ich vom Essen weniger hatte, weil meine Verdauung etwas rebellierte. Ich erspare euch an dieser Stelle die Details.
Und einen Schluck Sekt gab es auch noch um 0:00 Uhr zur Begrüßung des neuen Jahres. Den eingeschenkten Gin Tonic habe ich auch nur 2-3 mal im Laufe des Abends genippt. Ansonsten gab es aromatisierte (zuckerfreie) Tees und wie jeden Morgen einen Kaffee mit Kuhmilch.
Vielen ist der komplette Verzicht auf Nahrung zu extrem und sie empfehlen daher andere Fastenarten wie z.B. das intermittierende Fasten, z.B. 16-8 oder 18-6 mit der Einnahme von 2 Hauptmahlzeiten in jeweils kleineren Zeitfenstern. Auch andere Fastenarten wie das 5-2 Fasten, bei dem 2 Tage komplett auf Nahrung verzichtet wird, oder sogar das alternierende Fasten, bei dem alle 2 Tage nur eine Mahlzeit eingenommen wird, sollen fast die gleichen Effekte haben wie das „richtige“ Fasten.
Fasten sollte man natürlich nur nach Rücksprache mit seinem Arzt und dies ist keine Fastenanleitung, sondern ein persönlicher, individueller Erfahrungsbericht, ich bin weder Arzt noch Ernährungsberater.
Also Tag 1
Kaffee mit 120 ml Milch, mehrere Liter Tee und abends als Highlight ein knapper Liter Gemüsebrühe, das war alles, was ich zu mir genommen habe.
Der Hunger kam gegen 17:00 Uhr, aber die Gemüsebrühe hat ihn mir wieder genommen.
Da ich bis 0:00 Uhr wach war, habe ich mir dann abends noch einen Brennesseltee gemacht und dazu noch 1000mg Vitamin C, 2x Multivitamin (Life Extension – 2 pro Tag) und 3mg Melatonin.
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